Blues Blood ist das dritte Studioalbum von Immanuel Wilkins, das stark von seiner Kindheit in Philadelphia inspiriert wurde. Es wurde von Meshell Ndegeocello mitproduziert und kombiniert Jazz, Blues und Gospel mit tiefen Themen wie Erbe und generationalem Gedächtnis. Das Album beginnt ruhig und meditativ und entwickelt sich mit zunehmendem Tempo. Besonders hervorzuheben ist das Stück "Afterlife Residence Time", das sich mit dem Gedächtnis der Vorfahren und dem Erbe des transatlantischen Sklavenhandels beschäftigt.
Zum ersten Mal integriert Wilkins Sänger in seine Musik, die verschiedene Aspekte des kulturellen Erbes widerspiegeln. Der Titel des Albums, Blues Blood, spielt auf ein Zitat von Daniel Hamm an und thematisiert das paradoxe Verhältnis von Schmerz und Freude im Blues. Das Album behandelt auch die Bedeutung von Essen und familiären Traditionen als Mittel zur Bewahrung von kulturellem Gedächtnis. Blues Blood bietet sowohl eine musikalische als auch eine sinnliche Erfahrung und möchte als heilendes Werk wirken, das insbesondere Schwarze Menschen bei der Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte unterstützt.

Mit dem berühmten BIX Jazzclub haben die jazzopen einen langjährigen Partner für intime und qualitativ hochwertige Jazzkonzerte in Stuttgart. Ob Nachwuchstalent oder Jazz-Star, hier wird die ganze Vielfalt der aktuellen Jazzkultur an neun Veranstaltungstagen während des jazzopen Festivals präsentiert.